Autor: Vera Belowski

Das Fraunhofer Cluster of Excellence Cognitive Internet Technologies (CCIT) hat Schrauben mit integriertem Funkmodul entwickelt, die ihren eigenen Zustand durchgeben können.
In Hürth wird ein KI-gesteuertes Müll-Abholungs-System getestet: Öffentliche Mülleimer sind mit Sensoren ausgestattet, um in Echtzeit den Füllstand anzuzeigen. So kann die Abfuhr optimal geplant und gesteuert werden.
Beim Projekt Solar Gate der Universitäten Freiburg und Stuttgart wird die Gebäudeverschattung mit dem Vorbild von Kiefernzapfen erforscht. So können Gebäude ohne Energieaufwand gekühlt und beschattet werden. Zum Einsatz kommen hier Schuppen aus dem 3D-Drucker, die sich je nach Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit verformen, ohne dass ein Motor oder eine Mechanik benötigt wird.
Um die Energiewende voranzutreiben, muss mehr Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden. Diese benötigen allerdings auch viel Platz: Nicht jedes Dach zum Beispiel ist für eine Photovoltaik-Anlage vorbereitet.In Frankreich ist jetzt ein Gesetz in Kraft getreten, das nicht nur für das Platzproblem eine Lösung schafft: Dort müssen von Sommer 2024 an Parkplätze und Parkhäuser mit mehr als 80 Stellplätzen mit einem Photovoltaik-Dach ausgerüstet werden. So sollen auf Dauer 11 Gigawatt Strom erzeugt werden, das entspricht der Leistung von etwa 10 Atomkraftwerken. Über die Solaranlage können die Autos natürlich auch geladen werden – ein weiterer Anreiz, von Verbrennern auf E-Autos
Die Diskussion über Wärmepumpen in Deutschland wurde in den letzten Jahren kontrovers geführt. In Finnland dagegen wird in großen Dimensionen geplant: Helsinki erhält ab dem Winter 2026/2027 eine Wärmepumpe, die 30.000 Haushalte mit Wärme versorgen kann. Wie die haushaltsüblichen Wärmepumpen wird die Wärme aus der Umgebungsluft und – hier dank der Küstenlage – dem Wasser gezogen. Im dänischen Esbjerg läuft eine Anlage für 25.000 Haushalte bereits seit 2021 erfolgreich mit einer Heizleistung von 50MW. In Helsinki soll die Anlage auch bei extremen Temperaturen weit unter null Grad Wärme erzeugen und laut Hersteller jährlich 26.000 Tonnen CO2 einsparen. Zum Vergleich:
Das Projekt Urban Zero plant, den Duisburger Stadtteil Ruhrort bis 2029 umweltneutral zu gestalten. Der Begriff der Klimaneutralität ist allgemein bekannt – aber Umweltneutralität? Laut Urban Zero geht Umweltneutralität weit über Klimaneutralität hinaus und umfasst auch Themen wie Sicherung der Biodiversität sowie den Schutz der Böden und Gewässer. Das Ziel sei es, „in Balance mit der Umwelt zu agieren und damit nicht nur die Umweltbilanz der Kommune positiv zu verändern, sondern auch das Leben der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu verbessern.“ Wenn dies gelingt, wäre Duisburg Ruhrort weltweit der erste umweltneutrale Stadtteil. Dieses ambitionierte Ziel kann nur in
Kölner Clubs haben sich zusammengeschlossen, um auch beim Feiern Nachhaltigkeit einzuführen. Schon kleine Änderungen können hier erstaunliche Ergebnisse erzielen.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat einen Atlas entwickelt, bei dem über aktuelle Luftbilder von Flugzeugen und Satelliten berechnet werden kann, welche Solaranlagen auf welchem Dach welchen Effekt hätten.